Über mich
„Das größte Geschenk, das man jemandem machen kann, ist Zeit, denn es ist das kostbarste Gut, das wir besitzen.“ Dieses Zitat stammt von Harvey Mackay, einem amerikanischen Autor, Redner und Geschäftsmann, der für seine Bücher über Business, Management und persönliche Entwicklung bekannt ist.
Die Kindheit in Neumühl
Geboren bin ich 1959 hier in Neumühl in der Wörtelstraße. Aufgewachsen bei meiner berufstätigen Mutter und den Großeltern besuchte ich wie die meisten Neumühler Kinder den evangelischen Kindergarten bei Schwester Anna.
Der Grundschule mit Kurzschuljahren für die ersten beiden Klassen bei Hauptlehrer Schwarz folgten die ersten großen täglichen „Reisen“ zur Hauptschule nach Kehl, zur Falkenhausenschule, bis zum Schuljahresende 1974.
Zu Beginn der Grundschulzeit zogen wir aus der Wörtelstraße ins neu gebaute Haus in die Schwarzwaldstraße, die dann 1971 mit der Eingemeindung nach Kehl in Am Gießelbach umbenannt wurde. Der Wechsel aus dem „Oberdorf“ ins „Unterdorf“ brachte auch Veränderungen im Freundeskreis.
1974 war auch das Jahr der Konfirmation mit zwölf weiteren Konfirmandinnen und Konfirmanden in der alten Neumühler Kirche bei Pfarrer Filsinger.
Teenager-Zeit
Der Hauptschulabschluss 1974 war nicht das Ende meines Lernens, sondern eher Startschuss für mehr. Das damalige baden-württembergische Bildungssystem machte ich mir zu Nutzen, in dem ich die zweijährige Wirtschaftsschule in Kehl mit der Mittleren Reife 1976 beendete. Das war auch die Zeit, zu der ich dem Neumühler Schachclub beitrat und in der Jugend erste Spielpraxis erlangte. An etlichen Turnieren, vor allem an Blitzturnieren und an Turnieren im Elsaß, nahm unsere kleine Gruppe teil - meist bestens chauffiert von Günter Zörkler in seinem gelben Simca.
Schulisch war dann noch mehr drin. Drei Jahre Wirtschaftsgymnasium führten mich 1979 zum Abitur.
Bundeswehr und Studium
Nach dem Abitur war dann der Wunsch groß, auch zu studieren. In welche Richtung dies gehen sollte, war mir noch nicht klar. Da kam dann die Bundeswehr zur rechten Zeit: Anstelle der damals gültigen Wehrpflicht von 15 Monaten entschied ich mich für eine Verpflichtung als Zeitsoldat für zwei Jahre, was meine finanzielle Situation zum einen klar besser aussehen ließ und mir zum anderen die Gelegenheit gab, den richtigen Studiengang zu finden.
Anfang der 80er Jahre wurden die Berufsakademien in Baden-Württemberg „in“ - die Idee dahinter war, dass die Bewerber einen dreijährigen Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen abschlossen und eine Hälfte der Ausbildung in diesem absolvierten. Die andere Hälfte der Ausbildung fand an der Berufsakademie statt, wobei Theorie- und Praxisphasen im Rhythmus von etwa drei Monaten wechselten. Heute heißen die Berufsakademien Duale Hochschulen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Mein Ausbildungsunternehmen war der Südwestfunk in Baden-Baden. 1984 schloss ich mit dem Diplom-Betriebswirt (BA) mit den Studienschwerpunkten Organisation und Datenverarbeitung ab (Informatik gab es damals noch nicht).
Berufsleben
Von 1984 bis 1988 blieb ich dem Südwestfunk als Organisationsprogrammierer treu. Erste Erfahrungen mit den neuen relationalen Datenbanken durfte ich im Pilotprojekt sammeln.
Der nächste Arbeitsplatz führte mich näher in die Heimat und zwar zu WeberHaus nach Rheinau-Linx, wo ich erstmals Personalverantwortung als Leiter der kommerziellen EDV hatte. Zwei SAP-Einführungen (R2 und zum Ende meiner Tätigkeit R3) sowie die Anbindung der Vertriebsstellen an ein CRM-System gehörten neben der Leitungsfunktion zu meinen Schwerpunkten.
Nach zehn Jahren hieß es weiterziehen - eine neue Orientierung war angesagt, die ich in einem Übergangsjahr 1999 beim TV Willstätt in der zweiten und ersten Handball-Bundesliga als Manager für alles Organisatorische rund um den Handballbetrieb fand.
Seit April 2000 bin ich selbständig. Seither betreue ich Klein- und mittelständische Unternehmen in allen Fragen der IT mit meinem Unternehmen „Denz Consulting Organisations- und EDV-Beratung“.